Im Projekt „Art- Phone“ beschäftigen sich Jugendliche und junge Geflüchtete filmisch mit Themen aus ihrem Alltag und nutzen dafür ausschließlich ein Smartphone. Zielgruppe sind junge Geflüchtete, die das Take Five besuchen sowie Jugendliche aus Flüchtlingsunterkünften.
In den letzten Jahren ist das Smartphone für einen Großteil der Jugendlichen zu einem ständigen Alltagsbegleiter geworden. Dabei konsumieren sie meist Inhalte, anstatt mit dem Smartphone selbst kreativ zu werden und es als Medium zu nutzen. Auf Plattformen wie TikTok oder Instagram werden oft kurze Videos lediglich imitiert, ohne den jeweiligen Inhalt überhaupt zu hinterfragen. Es kommt ein neuer Trend auf und Benutzende dieser Plattformen kopieren ihn. Im Projekt soll die Gruppenarbeit durch Videoworkshops im Take Five und Videoaufnahmen in Köln im Vordergrund stehen. Die Jugendlichen sind selbst Akteure, Kameraleute, Regisseure, Drehbuchautoren und Cutter und sammeln Erfahrungen u.a. in Storytelling und Bildbearbeitung. Sie kreieren ihre eigenen Inhalte, in dem sie sich und ihren Alltag kreativ darstellen. Sozialräume werden hierbei Erlebnis- und Bildungsräume, in denen sich die Jugendlichen entwickeln können. Neben der Förderung von sozialen Kompetenzen sollen Verbindlichkeit, Respekt und Durchhaltevermögen im Projekt trainiert werden. Zudem erweitern die Teilnehmenden ihre digitalen Kompetenzen theoretisch und praktisch im Bereich Videoproduktion. Gemeinschaftsgefühl und soziales Verhalten, aber auch Wertschätzung der Vielfalt werden geschult und gefördert.