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Verborgene Biotope: So geht nicht gewerbliche Filmarbeit

1970-2020: 50 Jahre Bundesverband Jugend und Film e.V. 
LAG LM als NRW-Landesverband des BJF

Die Fantasie von Kindern und Jugendlichen anregen, ein Fenster zu fremden Welten öffnen, in Gedanken nachwirken lassen und zum Dialog einladen – gute Filme können das! Besonders eindrucksvoll wirken Filme, wenn wir diese gemeinsam mit vielen anderen auf einer großen Leinwand anschauen, am liebsten in einem schönen Kino. Aber viele Menschen sind gar nicht in der Lage, ihre Lieblingsfilme im Kino zu sehen, z. B. weil der Weg zu weit, der Eintritt zu teuer oder das Programm zu einseitig ist.

Zwischen Multiplexen und Netflix

Zwischen Multiplexen und Netflix existieren daher überall in Deutschland verborgene Biotope in Form von Jugend- und Kulturzentren, Bürgerhäusern, Kirchengemeinden oder auch Seniorentreffs, in denen nicht gewerbliche Filmveranstaltungen stattfinden. Die wichtigste Zielgruppe sind dabei Kinder, denn nur wenige Kinos bieten ein regelmäßiges Filmprogramm für die Jüngsten an. Diese sind zudem meist auf die Unterstützung der Eltern angewiesen, um zum nächsten Kino zu kommen, und schließlich sind es bekanntermaßen vor allem Familien mit Kindern, bei denen ein Kinobesuch die knappe Haushaltskasse doch erheblich belastet. Es gibt also viele Gründe für Jugend-, Freizeit- und Bildungseinrichtungen, Filmvorführungen in ihr Angebot aufzunehmen. Dabei sollte immer darauf geachtet werden, dass für bestehende Kinos nicht unnötig Konkurrenz entsteht.

Titel der interaktiv plus, Nahaufnahme eines blauen Auges

Verborgene Biotope: So geht nicht gewerbliche Filmarbeit

Für verschiedene Altersgruppen (Kinder im Vor- und Grundschulalter, ältere Kinder, Jugendliche, Erwachsene und/oder Seniorinnen und Senioren) lassen sich Filmveranstaltungen konzipieren.

Die besondere Stärke von nicht gewerblichen Filmveranstaltungen liegt darin, dass die Veranstaltenden ihr Publikum sehr genau kennen und auf dessen Interessen eingehen können. Für verschiedene Altersgruppen (Kinder im Vor- und Grundschulalter, ältere Kinder, Jugendliche, Erwachsene und/oder Seniorinnen und Senioren) lassen sich Filmveranstaltungen konzipieren. Welche Ziele, Effekte und Stimmungen sollen im Mittelpunkt stehen? Lachen, Spannung oder Anregung zu Gesprächen? Mit dem Film Quatsch und die Nasenbärbande kann eine Kita ein Seniorenheim besuchen (aber bitte erst nach der Corona-Pandemie!). Während und nach der Filmvorführung liegen alle vor Lachen auf dem Boden, versprochen! Oder ist eine Vampirkomödie für Jugendliche gefragt?

Mit seinem ersten Film 5 Zimmer, Küche, Sarg zeigte der jetzige Jo-Jo-Rabbit-Regisseur Taika Waitiki, was er draufhat. Braucht man einen Film zur Einstimmung auf die Sommerferien? Die finnische Kinderbuchverfilmung Vilja und die Räuber macht schon mal klar, was auf dem Weg in den Urlaub so alles passieren kann. Ein Ausgangspunkt für die Programmplanung kann aber auch das Interesse an bestimmten Themen sein. So können Filme zwischen Kulturen vermitteln, und manchmal gelingt es, bei einer Filmveranstaltung Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen, die sich vorher fremd waren und sich daher misstrauisch gegenüberstanden. Filme wie Almanya – Willkommen in Deutschland oder The Contest – In geheimer Mission können als echte Eisbrecher wirken. Soll es bei kulturellen Gegensätzen ernster zur Sache gehen, vermittelt ein Film wie Was werden die Leute dazu sagen einen Eindruck davon, welche Widersprüche viele Jugendliche aushalten müssen, wenn sie z. B. in Westeuropa in einer nach islamischer Kultur lebenden Familie aufwachsen. Ein Filmabend in der Kleingartensiedlung stößt mit Sicherheit auf großes Interesse, wenn der Film Unsere große kleine Farm läuft, der nachhaltige Landwirtschaft und Gärtnerei dokumentiert.

Mit Jugendlichen über den Islam bzw. Religion diskutieren? Einen wunderbaren Einstieg dazu liefert der saudi-arabische Spielfilm Das Mädchen Wadjda, der kritisch, aber sehr respektvoll vom Aufwachsen eines Mädchens in einer islamischen Gesellschaft erzählt. Zur Diskussion über Terrorismus bietet Reconstructing Utøya ein besonderes Filmerlebnis. Überlebende des Massakers auf der norwegischen Insel stellen gemeinsam mit anderen Jugendlichen ihre Erlebnisse von damals nach, wodurch dieser Film eine unglaubliche Wirkung erreicht und uns vermittelt, wie die Betroffenen ihr Trauma bewältigen und lernen, nach vorn zu schauen. Jugendliche, die sich in der Fridays-for-Future- und ähnlichen Initiativen engagieren, finden zahlreiche spannende Dokumentarfilme, die den Umweltschutz, Verkehrspolitik, Gerechtigkeit etc. thematisieren, und mit denen sich der Protest von der Straße weiter in Schulen oder Bürgerhäuser tragen und dort im Diskurs vertiefen lässt. Wer nicht gewerbliche Filmveranstaltungen plant, findet ein Feld der unbegrenzten Möglichkeiten.

Ein wichtiger Aspekt der nicht gewerblichen Filmarbeit ist die Möglichkeit, das Publikum in die Veranstaltung mit einzubeziehen. Jugendliche können selbst die Filme mit aussuchen, die sie sehen wollen. Andere wollen bei der Raumgestaltung oder bei der Technik helfen. Mitmachkultur schafft Identifikation und bringt Leute zusammen, warum nicht schon, bevor die Veranstaltung überhaupt begonnen hat?

Wie organisiere ich eine Filmveranstaltung?

Am Anfang stehen die Fragen, wer ist mein Publikum und welche Filme will ich zeigen? Wer sich schon auskennt, der findet bei den verschiedenen Anbietern eine breite Auswahl an Filmen. Wer erst damit anfängt, Filmveranstaltungen zu organisieren, kann sich beraten lassen, z. B. beim Bundesverband Jugend und Film e.V. (BJF). Beim BJF selbst gibt es rund 500 ausgewählte Spielfilme, Animations- und Dokumentarfilme sowie Kurzfilm-Programme, die alle mit dem Recht zur nicht gewerblich-öffentlichen Vorführung ausgeliehen oder – falls manche Filme immer wieder gezeigt werden sollen – gekauft werden können. Aber auch wenn der gesuchte Lieblingsfilm nicht im eigenen Verleih verfügbar sein sollte, hilft der BJF allen Interessierten bei der Suche nach dem richtigen Film und dem zugehörigen Anbieter.

Eine öffentliche Filmvorführung ist eine kulturelle Veranstaltung. Sie fördert den Zusammenhalt in einer Siedlung, einem Kiez, einem Dorf oder einer Kleinstadt.

Nicht gewerbliche Filmveranstaltungen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, das Ambiente entsprechend dem Publikum zu gestalten. Kinder erleben einen Film vielleicht lieber mit Kissen auf dem Boden sitzend. Jugendliche sitzen evtl. lieber auf alten Sofas, und die ausgebauten Kinostühle aus dem längst geschlossenen Filmtheater schaffen Nostalgieflair. Die Dekoration des Raums oder die Eintrittskarte bieten schon eine Einstimmung auf die Filmvorführung. Große und kleine Zuschauerinnen und Zuschauer werden vor dem Film begrüßt, im Anschluss an die Filmvorführung müssen sie nicht sofort den Saal verlassen, sondern können über das Filmerlebnis reden oder – besonders mit Kinderpublikum – die Filmveranstaltung mit spielerischen Kreativaktionen ausklingen lassen. Wer sich anfangs unsicher fühlt, eine Filmveranstaltung zu moderieren, findet bei manchen Filmanbietern Begleitmaterial mit vielen Anregungen. Auf der Website der BJF-Clubfilmothek findet man zu fast allen Filmen Links zu Begleitmaterialien und Hintergrundinformationen. Zudem vermitteln an verschiedenen Orten in Deutschland BJF-Seminare das nötige Know-how.

Wer sich anfangs noch unsicher fühlt, eine Filmveranstaltung zu moderieren, findet bei manchen Filmanbietern Begleitmaterial mit vielen Anregungen.

Technik: Klingt komplizierter, als es ist

Wo einst 16mm-Projektoren ratterten, stehen jetzt Videobeamer, die Filme von DVD, Blu-Ray-Discs oder anderen digitalen Medien auf Leinwände projizieren. Neuerdings gibt es Filme für nicht gewerbliche Vorführungen auch online – und zwar meist zum Download, denn vielerorts ist die Bandbreite des Internets noch suboptimal, und es wäre doch sehr schade, wenn die Streamingverbindung genau im spannendsten Moment zusammenbrechen und einige Dutzend enttäuschte Zuschauerinnen und Zuschauer im Publikum sitzen würden. Hinsichtlich der Qualität reicht eine DVD aus, falls das Bild nicht größer als 3 Meter breit und entsprechend ca. 1,5 Meter hoch ist. Je nach Raum können bis zu 30 Personen vor einer solchen Leinwand Platz nehmen. Soll das Bild größer projiziert werden, ist es ratsam, eine Blu-Ray-Disc oder eine HD-Datei als Vorführmedium zu nutzen. An Geräten benötigt man für eine Filmvorführung einen Beamer, möglichst mit HD-Auflösung, einen DVD-Player, am besten einen, der auch Blu-Ray-Discs abspielen kann, eine gute Tonanlage und eine Leinwand.

An vielen Orten gibt es kommunale oder kirchliche Medienzentren, bei denen man sich diese Geräte kostenlos oder für wenig Geld ausleihen kann. Wer Filme aus Onlinequellen vorführen will, braucht zudem einen Computer oder Laptop, an den der Beamer angeschlossen wird. Viele Beamer spielen Filme direkt von Speicherkarten oder USB-Sticks ab. Bei allem gilt: Wer eine Filmvorführung mit verschiedenen technischen Komponenten plant, sollte zumindest am Anfang ausprobieren, ob alles zusammen so funktioniert, wie es soll, oder sich jemanden suchen, die oder der sich damit auskennt. Aber schon nach kurzer Zeit finden sich selbst interessierte Laien mit der Technik zurecht – und falls mal eine Panne passiert, dann gehört das eben dazu. Bei der Wahl des Vorführraums sollte man darauf achten, dass dieser barrierefrei, problemlos zu verdunkeln ist (Kinderfilme werden meist tagsüber gezeigt!) und nicht zu sehr hallt, sonst versteht man den Ton nicht. Gegen Tageslicht und Hall hilft ggf. schwarzer Theatermoltonstoff.

Die wichtigste Investition ist das ideelle Engagement der Kinder und Jugendlichen, die eine Filmveranstaltung organisieren wollen. Filmauswahl, Bestellung, Technik und Organisation eines Saals, das dürfte meistens den größten Aufwand ausmachen. Da ist es gut, wenn man viele Menschen einbeziehen kann. Einen Film mit Vorführrecht auszuleihen, kostet zwischen 25 – 150 €. Manche kommunalen Medienzentren bieten einige Filme sogar kostenlos an, allerdings ist dort die Auswahl eher beschränkt. Wer mit dem Mittelwert von ca. 75 € kalkuliert, ist auf der sicheren Seite. Dazu kommen evtl. Porto für Hin- und Rückversand der Medien sowie GEMA-Gebühren (ca. 18 bis 25 € je Vorführung, s. u.). Technik zu leihen, kostet nichts oder wenig, sofern man diese von einem regionalen Medienzentrum beziehen kann. Vielleicht helfen auch eine Schule oder Firmen, die zu Schulungs- und Präsentationszwecken ähnliche Geräte nutzen. Wenn sich das Filmprogramm etabliert hat, stellt sich evtl. die Frage nach eigenem Equipment, für das man mit 2.000 € aufwärts rechnen muss.

Werbung für nicht gewerbliche Filmveranstaltungen ist nicht gestattet, aber jede Veranstalterin und jeder Veranstalter muss sein Publikum in geeigneter Weise über seine Filmvorführungen informieren können. Handzettel, Aushänge im Jugendhaus, Newsletter per E-Mail oder Ankündigungen auf der Website der eigenen Einrichtung erfordern weniger finanziellen Aufwand, sondern hauptsächlich persönliches Engagement. Nähere Informationen zu Fragen wie Werbung etc. finden sich auf der Website des BJF.

Grundsätzlich darf für nicht gewerbliche Filmveranstaltungen kein Eintritt verlangt werden, Kostenbeiträge von maximal 2 € für Kinder und 3 € für Erwachsene, die also deutlich unter dem Preis einer Kinokarte liegen, werden allerdings in der Regel geduldet, solange die Gesamteinnahmen die Kosten nicht wesentlich übersteigen. Meist gehören derlei Veranstaltungen auch zum Programm der kommunalen, kirchlichen oder verbandlichen Jugend- und Bildungsarbeit, d. h. ein gut organisiertes Filmprogramm darf durchaus auf Unterstützung durch solche Träger hoffen.

Wer in größeren Netzwerken unterwegs ist, kann sich überlegen, gemeinsame Filmprogramme zu planen. In vielen Landkreisen organisiert die Kreisjugendarbeit z. B. ein Filmprogramm, das durch diverse Orte tourt, wodurch sich die Kosten teilen lassen.

Und sonst noch? GEMA, FSK, FBW?

In der Regel ist eine DVD aus dem Handel „ausschließlich zur privaten Nutzung“ freigegeben. „Privat“ bezeichnet eine Vorführung zu Hause im Familien- und persönlichen Bekanntenkreis. Eine Filmvorführung in einem „Filmclub“ ist schon nicht mehr „privat“, selbst wenn lediglich registrierte Clubmitglieder Zugang haben. Wer einen Film außerhalb des eigenen privaten Bereichs zeigen will, braucht dafür ein öffentliches Vorführrecht, andernfalls wird das Urheberrecht der Filmemacher verletzt, das in der Regel von Verleihern und Vertriebsfirmen vertreten, vergeben und ggf. straf- und zivilrechtlich verfolgt wird.

Vielerorts gibt es kommunale Medienzentren (früher Stadt- oder Kreisbildstelle genannt), die meist zumindest eine kleine Auswahl an Literaturverfilmungen vorhalten.

Wer Filme legal vorführen will, sollte die Veranstaltungen auch bei der GEMA anmelden, die zusätzlich zu den Filmrechten, die von den Filmverleihern abgegolten werden, eine Vergütung für die Musik im Film erheben darf. Diese Gebühren liegen derzeit bei ca. 27 € für eine Einzelvorführung. Viele Kommunen, Kirchengemeinden oder Verbände haben Rahmenverträge mit der GEMA, die entsprechend deutlich günstigere Konditionen bieten. Auch der BJF hat einen solchen Rahmenvertrag für seine Mitglieder geschlossen, sodass noch ca. 18 € pro Vorführung zu zahlen sind. Die Freigaben der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) sind verbindliche Vorgaben, die nicht unterschritten werden dürfen. Sie sollen Kinder schützen.

Ein Filmerlebnis ist oft mit starken Emotionen verbunden, und diese können bei Kindern verstörend wirken. Daher geben die FSK-Freigaben nur ein Mindestalter vor. Sie sind keine Altersempfehlungen. Ein Film z. B. über die Bankenkrise wird von der FSK ab 6 Jahren freigegeben, sofern er keine gewalttätigen oder sonst wie jugendgefährdenden Szenen enthält. Aber kaum ein Kind in dem Alter wird an diesem Film Spaß haben. Daher gibt z. B. der BJF zusätzlich zu den FSK-Freigaben zu allen Filmen Altersempfehlungen – die natürlich nie unter den FSK-Freigaben liegen. Die BJF-Altersempfehlungen basieren auf den Erfahrungen der Verbandsmitglieder, ob ein Film für Kinder geeignet ist, ob er Kindern gefallen kann und ab welchem Alter Kinder der Filmhandlung überhaupt folgen können. Allerdings gibt es auch hier noch Unterschiede: Medienerfahrene Kinder erleben Filme anders als solche, die z. B. im Alter von acht Jahren erstmals einen Film im Kino sehen. Die BJF-Altersempfehlungen sind daher als Mittelwert zu verstehen und können ggf. nach oben oder unten variiert werden – solange die FSK-Vorgabe eingehalten wird. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) begutachtet mit ihren von den Bundesländern benannten Expertenjurys Filme auf ihre Qualität hin und zeichnet herausragende Werke mit den Prädikaten „wertvoll“ oder „besonders wertvoll“ aus. Die Prüfungen sind kostenpflichtig, daher verzichten manche kleinen Filmanbieter darauf, ihren Film zur Prüfung anzumelden.

Kinder- und Jugendfilme können seit einigen Jahren auch gebührenfrei von den Kinder- und Jugendjurys geprüft werden. Damit entscheiden nicht Erwachsene, sondern Kinder und Jugendliche selbst, welche Filme sie für gut befinden.

Der Bundesverband Jugend und Film e.V. (BJF) ist die zentrale Organisation der Kinder- und Jugendfilmarbeit in Deutschland. Seine Wurzeln hat der Verband im Re-Education-Programm der Alliierten nach der Befreiung Deutschlands von der Naziherrschaft und im Verband der deutschen Filmclubs. Als eigenständige Organisation engagiert sich der BJF seit 1970 für die Filminteressen von Kindern und Jugendlichen und fördert durch vielfältige Aktivitäten ihre Filmbildung, Kreativität und Kommunikation, kulturelle Teilhabe und Medienkompetenz. Mit rund 800 Mitgliedern bietet der BJF nicht nur eine starke Lobby, sondern rund um seinen Filmverleih BJF-Clubfilmothek auch einen umfangreichen Service, um kulturelle Filmveranstaltungen zu organisieren. Junge Filmemacherinnen und Filmemacher finden in der Jungen Filmszene im BJF ein lebendiges Netzwerk mit vielen nützlichen Informationen.

Zu den Mitgliedern des BJF zählen Kulturzentren, Schulen, Jugendfilmclubs, Jugendverbände und Volkshochschulen, Pädagoginnen und Pädagogen, Film- und Medienfachleute. Die Kontaktpflege vor Ort gewährleisten einzelne Landesverbände. Weltweit wird der BJF durch die Fédération Internationale des Ciné-Clubs (FICC) repräsentiert. Mehrmals im Jahr wirken BJF-Mitglieder in FICC-Jurys bei internationalen Filmfestivals mit. Außerdem ist der BJF in der European Children’s Film Association (ECFA) aktiv und Mitglied der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ). Der BJF wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell und ideell gefördert. Mit dem Projekt Movies in Motion beteiligt sich der BJF am Programm Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das außerschulische Projekte fördert, die zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen. Hier kann der BJF auch finanzielle Starthilfe für neue Filmprojekte mit Jugendlichen geben.

Hinweise

Die LAG Lokale Medienarbeit NRW e.V. ist NRW-Landesverband des BJF. Allgemeine Informationen zur kulturellen Kinder- und Jugendfilmarbeit: www.BJF.info

Rechtliche Informationen:
https://bjf.clubfilmothek.de/rechtliches.php

Film-Bezugsquellen für nicht gewerbliche Filmveranstaltungen:

Film-Arbeitshilfen zur Nutzung der Filme in Jugendarbeit und Schule:
www.Kinofenster.de
www.fbw-filmbewertung.com
www.jugend-filmjury.com

Reinhold T. Schöffel
Diplom-Pädagoge und Geschäftsführer des Bundesverbandes Jugend und Film e.V.mit Unterstützung von RA‘in Dr. Diana Ettig, www.davamo.de

Reinhold T. Schöffel